Kitz on tour
ready to travel the world

Medina

Medina ist nach Mekka die zweitwichtigste heilige Stadt des Islam. Hier befindet sich die Prophetenmoschee mit dem Grab des islamischen Propheten Mohammed. Ein Teil der Stadt ist nach islamischem Recht wie Mekka ein Haram (heiliger Bezirk) und war bis 2021 für Nichtmuslime gesperrt. Seither ist die Stadt – mit Ausnahme der Prophetenmoschee – für alle Menschen zugänglich.

Gläubige auf dem Weg zum Gebet

Medina liegt etwa auf halbem Weg zwischen Jeddah und Al-Ula, ein Stopp mit einer Übernachtung ist defintiv empfehlenswert. Der Innenstadtbereich ist ganz den zahlreichen Pilgern aus der islamischen Welt gewidmet. Die Atmosphäre ist insgesamt sehr entspannt und angenehm. Und so schlendern wir an die große Prophetenmoschee heran, wo gerade das Abendgebet stattfindet, und lassen die Stimmung auf uns wirken.

Der Religionsbegründer Mohammed stammt aus Mekka, einer damals polytheistischen Handelsstadt. Dort empfing er die Offenbarung seines Gottes, Allah. Da seine Kunde eines einzigen Gottes nicht besonders gut ankam, musste er fliehen. Er verließ Mekka mit Ziel Medina, wo ihm Zuflucht gewährt wurde. Der Auszug Mohammeds aus Mekka im Jahr 622 n. Chr. wird in der muslimischen Geschichte als Hidschra bezeichnet. Und damit beginnt auch die Zeitrechnung des Islamischen Kalender – also das Jahr 0 AH (Anno Hegirea, im Jahr der Hidschra).

In Medina gründete Mohammed seine erste Moschee, erst hier wurde Mekka als Gebetsrichtung festgelegt und in Medina liegt der Prophet selbst begraben. Viele seiner Stationen sind im Innenstadtbereich mit aufwendig restaurierten Gebäuden und angestrahlten Moscheen zu finden.

Trotz Januar herrschen angenehme Temperaturen um die 20°C.

Übernachtung im Karem Alzhabi Hotel

Unterkünfte sind über booking.com zu günstigen Preisen zu finden. Wir haben für ein Doppelzimmer mit Bad und Frühstück 70,- Euro bezahlt. Westliche Kettenhotels gibt es noch keine, aber der Bauboom ist überall in der Stadt zu sehen.

nach Al-Ula